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Freitag, 20. Mai 2011

Zum Einstand...

Seit einiger Zeit, bin ich wieder voll im Berufsleben und habe die wunderschöne Elternzeit hinter mir gelassen. Nach einem kurzen Zwischenstopp -5 Monate- als Privatkundenbetreuerin bei einer Bank, habe ich mich entschieden, nun doch zu meiner geliebten Baufinanzierung zurückzukehren. So, konnte ich innerhalb kurzer Zeit zwei mal Einstand feiern. Dieses Mal hatte ich mir etwas besonderes vorgenommen. Es sollte eine 2-stöckige Torte werden, die das Logo des Unternehmen widergibt.


Bei der Wahl des Motivs habe ich mich am Mandala des Unternehmens orientiert. Ein schwarzes Quadrat -symbolisch für das Heim- mit einem schwarzen Kreis in der Mitte -symbolisch für die Familie- beides auf einem orangefarbenem Hintergrund. Orange - als Farbe der Veränderung und Revolution. Die Interhyp AG ist Deutschland's größter unabhängiger Baufinanzierungsdienstleister und bietet aus einem Pool von über 300 Banken ihren Kunden maßgeschneiderte Finanzierungen an.

Ich persönlich finde ja, mit Baufinanzierungen ist es so wie mit Torten. Wer eine Torte bestellt will diese nach seinem Geschmack und Vorstellungen angefertigt bekommen, genauso sollte es mit Baufinanzierungen sein. Bei uns steht der Kunde, seine Wünsche und Bedürfnisse an vorderster Stelle und muss auch nicht an eine Baufinanzierung angepasst werden sondern bekommt ein auf seine Anforderungen abgestimmtes Angebot.



 Mit meiner Cricut habe ich auch den Schriftzug ausgeschnitten, leider fehlte mir der richtige Fonttype, so dass ich hier auf einen anderen Fonttype ausweichen musste. Nachdem ich bis 01:30 Uhr morgens mit dem Download von SCAL und der Suche nach dem passenden Fonttype als SVG immer noch keinen Erfolg hatte, habe ich mich damit abgefunden, dass die Schrift nun doch nicht 1:1 zum Original passen wird. Ich hoffe beim nächsten Tortenprojekt eine passendere Schriftart zu finden...
Meine Kollegen haben den Unterschied zur Originalschrift natürlich bemerkt, ließen sich davon -zum Glück- aber nicht abhalten. :-)


Die untere Tier ist -wie so oft in letzter Zeit- ein Schichtkuchen. Schichtkuchen finde ich toll. Man kann sie mit Ganache füllen, mit Gelees oder mit Buttercreme. Hier habe ich 3 verschiedene Schichten gebacken, Vanille, Schoko und Erdbeere. Für den Erdbeerteig habe ich Getränkepulver in der Geschmacksrichtung Erdbeere, ganz fein gemahlen und über den Teig gesiebt. Dadurch schmeckte der Teig wunderbar nach Erdbeere und hatte zugleich eine knallig rote Farbe. Gefüllt habe ich die Schichten abwechselnd mit Nougatganache und hausgemachter, samtweicher Waldfruchtkonfitüre.


Die obere Tier ist ein Brownie Kuchen mit weichem Fudge Kern, den ich zweimal quer durchgeschnitten habe und dann mit einer Trüffelcreme und Haselnussstückchen gefüllt habe.

Das Feedback meiner Kollegen war sehr positiv, einige waren der Meinung die obere Torte erinnere geschmacklich an den Winter, während die untere Tier schön fruchtig nach Sommer schmeckte.

Bei solch schönen Feedbacks, werde ich wohl bald wieder für meine lieben Kollegen backen. :-)))) Vielleicht Cupcakes mit einer lecker-leichten Frischkäse-Creme in knalligem Orange?... Wer weiß, wer weiß ...

Freitag, 1. April 2011

Die Krönung einer Prinzessin


Schon seit einiger Zeit bin ich hin und weg von den vielen Geburtstagstorten für kleine Mädchen die ich in den verschiedenen Flickr-Alben bewundern durfte und deren Anblick mich jedesmal aufs Neue inspiriert. Ich wünschte, ich hätte noch mehr Gelegenheiten  Torten zu dekorieren. Eine von vielen Inspirationen schwirrte mir seit mehreren Monaten ununterbrochen durch den Kopf und zum Geburtstag meiner Prinzessin hatte ich endlich die langersehnte Gelegenheit diese in die Tat umsetzen: Eine "Pillow-Cake" (Kissen-Torte) mit einem Diadem aus Blütenpaste und Diamanten aus Isomalt.


Die unterste Tier ist -wieder einmal- eine Vanilla-Schichttorte die abwechselnd mit selbstgemachtem Waldfruchtgelee und Mandelganache gefüllt war. Der Überzug ist eine leckere Coconut-Buttercreme, die beinahe schon besser als Raffaelo schmeckt.






Darauf befinden sich gleich 2 verschiedene Kuchen, die ich einfach zusammengesetzt habe um eine Höhe von  gut 14 cm zu erreichen: Ein Chocolate-Brownie-Fudge Kuchen mit leckerem Karamell  und ein Haselnuss-Pistazien-Kuchen. Beide Kuchen sind mit einer Pistazien-Buttercreme gefüllt und überzogen.

Die Meinung der Gäste hätte nicht unterschiedlicher ausfallen können die einen fanden den Schichtkuchen saftiger, die anderen fanden den nussigen Rührkuchen leckerer. Ich gehöre übrigens zu letzteren: Nüsse im Kuchen, mhmmmmm.... ein Genuss!

    

 Da ich keine Pillow-Backform habe, musste ich die fertigen Kuchen zunächst für einige Stunden kaltstellen um diese dann in die richtige (Kissen-) Form zu schneiden. Das war im Vergleich zum Crumbcoating danach, noch richtig einfach. Die abgerundeten Formen dann nämlich noch sauber mit einer dünnen Schicht Buttercreme Krümelfest einzustreichen, war eine Kunst für sich. ;-) Nach dem Eindecken mit Fondant wurde es richtig kniffelig: Wie bekommt man denn die Linien-Struktur der Kissen ohne Schablone möglichst originalgetreu auf die Torten? 


Ich habe mein Rollholz und meine kleine Streichpalette dafür  zweckentfremdet. Vorsichtig habe ich das  Rollholz in immer demselben Abstand auf die Torte gelegt und bin dann mit der scharfen Kante der Streichpalette daran entlanggefahren. Dort wo sich die Linien kreuzten habe ich jeweils eine Perle hineingedrückt. Damit die Perlen besser wirken habe ich mit meinem Cutter ganz fein etwa 3-4mm lange Kreuze eingeschnitten.




Wenn ich eine solche Torte mit ausreichend Vorlauf plane, bereite ich eventuelle Blüten, Namen die auf Draht gearbeitet werden oder auch sonstige Dekorationen aus Blütenpaste grundsätzlich von langer Hand vor. Schließlich will ich keine bösen Überraschungen erleben, wenn mal eine Blüte nicht so gelingt wie sie sollte. So tat ich es auch mit dem Diadem, dass die Torte ursprünglich krönen sollte. Nun -ursprünglich-, denn ursprünglich sollte es dieses Diadem werden, welches ich noch mit goldener Farbe einsprühen wollte.



Doch auch rechtzeitige Planung bietet keinen ausreichenden Schutz vor Missgeschicken. In diesem Fall wollte ich das Diadem nur in eine meiner Schubladen zurücklegen, damit es dort staubfrei lagert bis ich es mit der goldenen Farbe eingesprüht habe. Dabei rutschte das Diadem nach oben gegen den Rand der Schublade und zerbrach. :-(

Des einen Leid, des anderen Freud. Meiner Tochter gefiel sowieso silber besser als gold. ;-) Also alles auf Anfang und ein neues Diadem geformt. Diesmal in einem hellen silber vorgefärbt und mit essbarem Glitter im Farbton "Antik Silber" bestreut. Die "Rubine" habe ich mithilfe einer Diamentenform aus Isomalt hergestellt.



In Anlehnung an den ersten Buchstaben des Namens meiner Tochter besteht dieses Diadem nicht nur aus Herzen sondern auch aus ganzen vielen "S". 




 Einige Mütter die an diesem Geburtstag auch anwesend waren, konnten gar nicht fassen, dass die Torte zuhause gemacht war und sogar das Diadem und die "Rubine" essbar waren. Ich für meinen Teil, fasse das als Lob auf ;-).



Donnerstag, 31. März 2011

weiße Lilien auf schwarzer Torte



Diese Torte war ein Auftrag von lieben Freunden, die damit ihre Patentochter Tanja zum 30. Geburtstag überraschen wollten. Das Geburtstagskind ist ein großer Amerika-Fan und liebt außerdem die Farbe schwarz, deshalb war klar, es wird eine schwarze Fondanttorte. 


Zur Inspiration wurden massenhaft Flickr-Alben durchstöbert bis die Wahl auf eine schwarze Torte mit weißen Lilien fiel. Eigentlich sträube ich mich ja dagegen eine Torte 1:1 zu kopieren, aber in diesem Fall habe ich mich von der Begeisterung unserer Freunde anstecken lassen. :-)



Die unterste Torte ist eine Sachertorte mit Aprikosengelee und Schokoladenüberzug. Die mittlere eine Schichttorte gefüllt und überzogen mit einer Mandelcreme und die oberste Torte ein Marzipanrührkuchen gefüllt mit Kirschgelee und überzogen mit Nougatganache.




Die Lilien habe ich einige Tage vorher gemacht und auf Draht gearbeitet. Damit die weißen Lilien nicht zu langweilig wirken, habe ich diese mit Glanzpuderfarbe im Farbton 'Lilac' abgepudert.
Ursprünglich hatte ich diese Blütenstempel für die Lilien bestellt, hab mich dann jedoch entschieden diese nicht zu benutzen, weil sie mir einfach zu klein erschienen.





Das T und die 30 habe ich mit meiner Cricut ausgeschnitten, ganz dünn mit Zuckerkleber eingestrichen und dann mit silbernen Zuckerperlen dekoriert. Wie bereits bei meiner Chrysanthemen-Torte habe ich den Buchstaben und die Zahl auf Draht gearbeitet. Ich finde diese Technik einfach ideal, da die Buchstaben oder Zahlen dann einfach viel besser auf der Torte wirken.




Für die Blumenknöpfe auf den Haselnusscupcakes habe ich diese Blumen-Kunststoffform benutzt und die Blumen dann mit weißer Glanzpuderfarbe abgepudert. Die Schmetterlinge für die Cupcakes habe ich auch mit der Cricut ausgeschnitten und genauso mit Puderfarbe versehen.

Da die bestellten Cupcake Wrapper es nicht rechtzeitig aus den USA nach Deutschland geschafft haben, musste ich ein klein wenig improvisieren ;-)


Letztendlich muss ich zugeben, dass trotz der Inspiration zum Design der Torte, mein fertiges Werk doch ganz anders aussah als das Original. Es sind die Feinheiten die einfach den Unterschied machen und darüber bin ich dann doch sehr froh. ;-)


Aber mehr als all das hat es mich gefreut, von unseren Freunden zu hören wie lecker die Torte geschmeckt hat. Vielen Dank ihr Lieben und dem Geburtstagskind nachträglich alles Liebe zum Geburtstag :-)


Montag, 21. Februar 2011

Sternenhimmel und Blütenmeer

An meinem Geburtstag wollte ich meinen lieben Arbeitskollegen mit einer Kleinigkeit für den tollen Gutschein und für die freundschaftliche Atmosphäre danken. Dabei entstand diese Schichttorte, die wir nach dem Mittagessen gemeinsam verputzt haben :-).


Die Sterne und Blüten habe ich einige Tage vorher aus Fondant in dieser Kunststoffform vorbereitet und dann in einer Frischhaltedose kühl aufbewahrt. Damit der Fondant nicht kleben bleibt, habe ich die Form mit Wilton Pearl Dust abgepudert, der wunderbare Nebeneffekt: Die Sterne schimmern traumhaft schön. Die abschließenden Perlen und Ribbonröschen am Rand der Torte habe ich genauso abgepudert.


Den Fondant habe ich einmal mehr mit Orgeat Sirup zubereitet.

Gefreut habe ich mich über das große Lob meiner Kollegen. Es geht einfach nichts über das Zeugnis derer für die eine Torte gemacht wurde, damit einer Backverrückten wie mir das Herz aufgeht :-)






Unter dem Fondant verbirgt sich eine Schichttorte aus Vanille- und Schokoteig, gefüllt mit hausgemachter samtweicher Kirschkonfitüre (mein Sommervorrat) und der leckeren Kokosbuttercreme mit der ich schon die oberste Schicht der Valentinstorte eingestrichen habe.






Auf diesem Foto kann man den Effekt der Glanzpuderfarbe an den Ribbonröschen und den kleinen Perlen erkennen. Eine Torte mit diesen Perlen abzuschließen finde ich sehr ansprechend. Lediglich der Zeitaufwand um die Kugeln schön gleichmäßig zu rollen macht mir zu schaffen ;-) Daher spiele ich seit einiger Zeit mit dem Gedanken mir eine Perlenkettenform anzuschaffen. Welche Größe ich da nehmen soll, weiß ich aber ehrlich gesagt noch nicht. Ich finde ein Größe von 8-9mm sehr passend, die Perlen sind dann filigran aber nicht zu winzig.
Die Perlen die ich von Hand rolle, mache ich ehrlich gesagt nur deshalb größer, damit es schneller geht ;-)

Welche Größe würde euch denn für die Perlenkettenform gefallen?



Montag, 7. Februar 2011

Valentinstag - ist jeden Tag :-)

Diese Torte habe ich anlässlich des Valentinstag für meinen grössten Fan :-) gemacht. Natürlich ist es bis dahin noch einige Tage, da ich in diesem Monat aber noch 2 weitere Torten backen muss, wollte ich frühzeitig für meinen Schatz backen. :-)



Nach einer gefühlten Ewigkeit entschied ich mich, endlich wieder eine Schichttorte zu backen. Ursprünglich wollte ich diese in einer 24er Form backen, da hätte der Rührteig für gute 8 Schichten ausgereicht. Da ich aber unbedingt eine große Schleife auf die Torte setzen wollte, war es wichtig, dass die Torte etwas mehr Fläche bietet, damit sie nicht überladen wirkt. Also habe ich kurzfristig umdisponiert und eine 26er Form benutzt. Der Teig hat dann zwar nur noch für 5 Schichten gereicht, aber mit der Buttercreme Füllung kam ich auf eine Höhe von gut 8cm. Für den Farbkleks habe ich eine Rührteigschicht mit Kakao verfeinert und diese dann als mittlere Lage in den Kuchen geschichtet.

Die Zwischenschichten habe ich mit einer Grenadinen-Buttercreme gefüllt, die durch den Grenadinensirup einen schön fruchtigen Geschmack bekam.  Das Crumbcoating und die oberste Schicht ist eine Kokos-Buttercreme die wunderbar nach Raffaelo schmeckte.




Bei der Deko entschied ich mich für zwei filigrane Herzchen aus Miniblümchen und einer Geschenkschleife. Für die Miniblümchen ist solch ein Multiausstecher perfekt.


Für das strukturierte Band in der Mitte der Schleife habe ich einen Strukturausroller benutzt den ich hier bestellt hatte. 

 

Für die Bordüre habe ich einen dieser Cutter verwendet.
Leider kommen die Farben auf den Fotos nicht gut zur Geltung. Das intensive Bordeaux-Rot erscheint mehr wie ein Rot-Braun. Das schöne Pink, erscheint beinahe wie ein schweinchenrosa :-(


Bis zum Valentinstag ist es natürlich noch ein Weilchen, aber mein Schatz hat diese Torte mehr als verdient und sich riesig gefreut :-).



Ich wünsche allen -ob verliebt oder noch Ausschau haltend- einen romantischen Valentinstag.