english? - arabic? - french? - italian? - spanish?

Posts mit dem Label Fondantblüten werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Fondantblüten werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Montag, 26. Mai 2014

Baby Chucks und eine Rassel im Blütenmeer zur Taufe

Oft sehe ich im Netz traumhafte Torten oder Kunstwerke aus Zucker und sehne mich nach einer Gelegenheit etwas ähnliches auszuprobieren. 

So eine Gelegenheit bekam ich vor einigen Wochen, als ich für die Taufe der Tochter meiner Freundin Britta ein Paar Babyschuhe, eine Babyrassel und viel Frühling gestalten sollte. 
Bis das endgültige Design feststand habe ich 6 Skizzen angefertigt aus denen Britta dann das finale Konzept für die Taufe abgesegnet hatte. 

1. Entwurf Valerie's Christening Cake
abgesegnete Skizze Valerie's Christening Cake
Die Chucks sind einer bekannten Marke nachempfunden. 


Solche Mini Schuhe hatte ich vorher noch nie hergestellt und konnte es daher kaum abwarten diese neue Herausforderung in Angriff zu nehmen. 
 


Auch für die Rassel, die Schmetterlinge, Bienen, die Blüten und den Schriftzug habe ich mich bereits lange vorher an die Vorbereitung gemacht. Alle Deko-Teile habe ich aus Blütenpaste gefertigt und in meinem XXL Tortenbehälter trocknen lassen. 






Vor dem Eindecken der Torte, habe ich mit Hilfe einer Strukturmatte aus Silikon eine Blütenstruktur gleichmäßig mit dem Ausrollstab in den Fondant eingeprägt.


Die fertige Torte sah dann beinahe identisch mit der Skizze aus: 






Innendrin war ein saftiger Schoko-Rahm Rührkuchen, gefüllt mit selbstgemachter Pfirsich Mousse und Ganache. 

Saftiger Rahm Rührkuchen - Moist Creamcheese Cake (22cm Form)

  • Backofen auf 180°C, Ober-/Unterhitze vorheizen. 
  • Backzeit ca. 50-60 Minuten (Stäbchenprobe!!!) 
  • Ruhe-/ Auskühlzeit mind. 40 Minuten
  • 22cm Form, den Rand mit Butter ausstreichen und mit Mehl bestäuben, den Boden mit Backpapier auskleiden.
  • Alle Zutaten sollten Raumtemperatur haben.

260 g Mehl
3/4 TL Backpulver
1/4 TL Natron
1/4 TL Salz
(40 g Kakao, für die schokoladige Variante)

230 g Butter
150 g Rahm (Schmand geht auch)

300 g Zucker (250 g reichen auch)
2 TL Vanilla (oder anderes Aroma)

4 Eier, Größe L

> Die trockenen Zutaten (Mehl, Backpulver, Natron und Salz) mischen und sieben. 
> Butter mit dem Rahm cremig rühren. 
> Zucker und das Aroma nach und nach zugeben und die Butter-Zuckermasse schaumig aufschlagen.
> Die Eier einzeln mindestens 1 Minute in die Butter-Zuckermasse unterschlagen.
> Zuletzt mit einem Spatel die gesiebten, trockenen Zutaten unterheben bis alles gut vermengt ist (nicht zu viel rühren sonst wird der Kuchen trocken). 
> Den Teig in die gebutterte und gemehlte Form geben und ca. 50-60 Minuten backen. Nach dem Backen sollte der Kuchen ca. 10 Minuten abkühlen und nach dem Stürzen auf einem Kuchengitter mindestens für weitere 30 Minuten vollständig auskühlen. Für einen Kuchen ohne Hubbel empfehle ich die Even-Baking Methode aus diesem Artikel

Welche Kunstwerke stehen denn auf eurer "unbedingt ausprobieren Liste" ganz oben


Montag, 19. Mai 2014

Feenzauber und viele, viele Blüten und Schmetterlinge zum 6. Geburtstag meiner Prinzessin

Meine Prinzessin wurde im März 6 Jahre. Das musste groß gefeiert werden, denn nun ist sie ja offiziell ein Schulkind und zählt in der Kindertagesstätte schon als Große. Die Vorbereitungen hat meine Prinzessin daher schon im Januar angestoßen und mir ihre Ideen für ihre Geburtstagsparty und die dazu passende Torte präsentiert. Sogar das Farbkonzept stammte von ihr! Nach und nach nahm ihre Idee Gestalt an und zuletzt erklärte sie sich mit diesem Entwurf einverstanden. 


Der lila Grundton sollte dabei von unten nach oben heller werden. 

Der unterste Kuchen war ein mit Johannesbeercreme gefüllter Vanilla Spongekuchen im Ombré Style. D.h. der lila Farbton verlief von dunkel nach hell und hat somit das äußere der Torte wiedergegeben. In der Mitte war ein Kokoskuchen gefüllt mit einer crunchigen Schoko Ganache. Ganz oben war wieder der Chunky Chocolate Kuchen gefüllt mit leckerem, hausgemachten Mango-Maracuja-Pfirsich Gelee. 


Die Blüten und die Schmetterlinge hatte ich bereits Wochen vorher aus Blütenpaste vorbereitet und zum Trocknen beiseite gestellt. 





So müssen die filigranen Elemente dann nur noch auf die fertig eingedeckte Torte platziert werden. 

Die Blüten sind unterschiedlich aus Ausstechern und aus meinen Silikonmoulds entstanden. In die Mitte einiger ausgestochenen Blüten habe ich dann ein paar Zuckerperlen platziert. Für einen besonders schönen Farbeffekt, habe ich die Blüten mit Schimmerfarben abgepudert.



Die Fee war ein ganz anderes Thema. Wie oft ich hier immer wieder angesetzt habe um das Gesicht und den Körper der Fee ansatzweise so hinzubekommen, wie ich ihn haben wollte... unzählbar oft... auf jeden Fall habe ich was Figuren angeht noch sehr viel Potential nach oben ;-).
 


Wie lange im Voraus bereitet ihr euch auf ein besonderes Tortenprojekt vor? 

Ich bin gespannt auf eure Kommentare. :-)

Sonntag, 10. Juni 2012

Mini Kitty inmitten von Blüten und Schmetterlingen

Für den 2. Geburtstag eines jungen Hello Kitty Fans durfte ich diese Mini Kitty Torte dekorieren.


Farblich sollte ich mich an die Farben Pink und weiß, geschmacklich an Erdbeeren und Schokolade halten.


Damit die Mini Kitty nicht zu einsam auf dem Kuchen sitzt, habe ich einige Blüten und Schmetterlinge um sie herum gelegt bzw. fliegen lassen. 




Diese Torte zu dekorieren hat mir besonders viel Spaß bereitet. Die kleinen Blüten und die filigranen Schmetterlinge sind mit Schimmerfarben bepudert und zum Teil mit Glitterfarben dekoriert. 


 

Ich finde es nur so schade, dass ich kein Foto vom Anschnitt bekommen habe. 



Für die Schleife habe ich aus Blütenpaste ein langes Band ausgerollt und dann mit Strukturfolie die Struktur aufgebracht. Damit die Schleife bis zum Trocknen die Form behält, musste ich sie mit Watte fixieren... ärgerlich nur, dass sich nach dem Trocknen, die Watte nicht vollständig entfernen ließ :-(. Vielleicht eignet sich ja in Form geschnittener Schaumstoff besser für diese Zwecke, ich hatte leider keinen zur Hand... 



Der Kuchen ist ein saftiger Schokokuchen... Für mich ist dieses Rezept narrensicher, denn es gelingt immer und lässt sich beliebig variieren. Zudem braucht es keine großartigen Geräte, also perfekt zum Nachbacken. 


Rührteig:


225g Butter oder Margarine
360ml Milch
3 TL Vanille-Aroma
520g Mehl
30g Kakao
270g Zucker
4 TL Backpulver
1/2 TL Salz
4 Eier


Zuerst die Butter schmelzen und abkühlen lassen. Dann alle flüssigen Zutaten in einer Rührschüssel gut verrühren. In einer zweiten Rührschüssel, alle trockenen Zutaten hineinsieben und vermischen. Jetzt die trockenen Zutaten in die erste Rührschüssel geben und die Eier dazugeben. Jetzt alles gut unterheben. Der Teig sollte nur solange gerührt werden, bis alle Zutaten feucht sind - sonst wird er zu trocken. 


Ich habe den Teig in einer 28er Form etwa 45 Minuten bei 180 Grad Ober- und Unterhitze gebacken. Ich empfehle immer die Stäbchenprobe. 


Nach dem Backen vollständig auf einem Kuchengitter auskühlen lassen. 


Für die Füllung habe ich eine Erdbeermousse und eine Ganache vorbereitet.


Ganache:


300g Sahne
400g Milchschokolade mit Erdbeerstückchen (z.B. Yoghurette)


Die Sahne aufkochen und auf die gehackte Schokolade geben. Die Ganache gute 10 Minuten auf Stufe 2 der Küchenmaschine rühren um eine homogene Masse zu erhalten. Jetzt die Ganache über Nacht vollständig auskühlen lassen. Am nächsten Tag kann die Ganache mit dem Handrührgerät aufgeschlagen werden. 


Erbeermousse:


1 kg Erdbeeren, gewaschen und entstielt
500g Gelierzucker
15g Gelierfix


Die Erdbeeren fein pürieren und durch einen Sieb streichen. Jetzt in einen tiefen Topf geben, das Gelierfix dazu und mit dem Gelierzucker süßen. 



Den Topf auf den Herd geben und etwa 5 Minuten bei gelegentlichem Umrühren aufkochen. Nachdem Kochvorgang mit dem Pürierstab erneut aufschäumen. Die Konfitüre bekommt dadurch die schaumige Mousse Struktur und zergeht förmlich auf der Zunge. Jetzt die Fruchtmousse in heiß ausgespülte Marmeladengläser geben, fest verschließen und kopfüber stellen. Durch den Unterdruck, werden die Gläser luftdicht verschlossen und sind auch ohne Kühlschrank länger haltbar.