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Freitag, 11. Juli 2014

Zum 70. Geburtstag einer Künstlerin

Zum 70. Geburtstag einer Künstlerin durfte ich diese Torte gestalten. 

Ursprünglich sollte die Torte ganz anders aussehen. Das Geburtstagskind sollte mit einer Staffelei auf der Torte sitzen und an den Seiten der Torte sollten Bilderrahmen die Torte schmücken. In diesen Bilderrahmen sollten aus Fondant modellierte Gesichter der Enkel sein. 

Kurz vor der Geburtstagsfeier wurde das Design jedoch nochmal überdacht und statt der Bilderrahmen sollten nun bunte Margeriten die Seiten der Torte zieren. 


Die Figur und die Staffelei blieben zum Glück. 

Da ich die Torte am Sonntag früh fertig stellen musste, habe ich die Nacht davor komplett durchgearbeitet und war erst gegen 5 Uhr früh fertig. 



Um 5 Uhr hatte ich endlich alle Deko-Elemente an der Torte angebracht und konnte sie zum Chillen in den Kühlschrank stellen.



Für diesen Blogpost habe ich kurz vor der vereinbarten Abholung einige Fotos der Torte im Garten gemacht. Die Farben wirken durch das Tageslicht so schön realistisch. 


Besonders Spaß hatte ich an den Details, wie an der Farbpalette, dem Pinsel und auch dem Farbklecks auf der Hose der Figur. Der Pinsel der den Klecks verursacht hat ist kaum sichtbar in der Seitentasche von Gundula's Bluse.  


Im wahren Leben trägt Gundula eine Brille und hat silbergraues, kurzes Haar. 



Der Namenszug sollte auch noch Platz an der Seite finden, deshalb habe ich die Margeriten in 2 Größen ausgestochen und die großen Margeriten auf die unterste Torte platziert. 


 Ein paar kleinere Margeriten habe ich dann auf der anderen Seite der oberen Torte verteilt. Wie auch schon bei einigen Torten vorher, habe ich bei dieser Torte wieder mit Hilfe meiner Strukturmatte dem Fondant eine blumige Struktur gegeben. 


Die Figur meiner Künstlerin habe ich in penibler Detailarbeit bereits Wochen vorher begonnen.



Das Feedback zur Torte kam per WhatsApp. Das Geburtstagskind war richtig glücklich über die Torte und auch den Gästen hat es geschmeckt. Ein besseres Feedback kann ich mir gar nicht vorstellen. ^_^ 

Sonntag, 22. Mai 2011

Einkaufen macht Spaß, probieren noch mehr...

Vor einiger Zeit war ich beruflich in München. Dabei hatte ich Gelegenheit dem Pralinenwerkzeug Shop von Karin Ebelsberger einen Besuch abzustatten und dort recht günstig diese wunderschönen Strukturfolien zu erstehen.



Ganz ehrlich, wann hat man schon mal Gelegenheit echten Chocolatiers bei der Arbeit über die Schulter zu schauen? Deshalb war ich natürlich sofort begeistert einen kleinen Blick in das Herzstück des Shops werfen zu dürfen. Es gab dort Pralinen in allen möglichen Formen und Geschmacksrichtungen zu bestaunen. Entlang der Wand konnte man von weitem die Regale mit den vielen Schubladen sehen, in denen fein säuberlich sortiert die Pralinen nach Form und Geschmack ihren Platz fanden. Schon das Lager des Shops mit dem vielen Zubehör, ließ mein Back- und Tortendeko Herz höher schlagen... Ich hätte dort stundenlang die Regale durchstöbern und haufenweise Zubehör einkaufen können... welch ein Glück, dass ich unter Zeitdruck stand. :-)

Ich durfte sogar probieren, als Schokoladenjunkie übernehme ich die volle Verantwortung wenn ich hier schreibe, dass ich noch nie solch leckere Pralinen probiert habe. Übrigens war das nicht nur meine Meinung, Arbeitskolleginnen von mir, die während meines kurzen Abstechers im Pralinenwerkzeug Shop im Auto auf mich gewartet haben und von den Trüffelpralinen kostesten, waren auch hin und weg von diesen edlen Köstlichkeiten. An dieser Stelle möchte ich mich bei Simone und Sarah für das Hinfahren und Warten bedanken :-).

Weil meiner erster Besuch mir doch zu kurz vorkam, habe ich mir fest vorgenommen, bei meinem nächsten Aufenthalt in München, das Pralinen Atelier von Karin unbedingt erneut zu besuchen. Schon allein um die Inhaberin dieses zauberhaften Orts, die so nett war und mir die angefragten Strukturfolien zur Abholung bereit zu halten, einmal persönlich kennenzulernen.

Ich liebe Pralinen und bin immer wieder begeistert wenn ich schöne Formen und Geschmacksvariationen bewundern kann. Leider sind meine eigenen Versuche bisher nicht so zufriedenstellend, dass diese einen Artikel verdient hätten :-(.  

Die Strukturfolien die ich gekauft habe, will ich daher fürs Erste nicht für meine eigenen kläglichen Pralinenversuche vergeuden, stattdessen möchte ich damit Fondant strukturieren. Die Arbeit damit ist super einfach, man legt den Fondant auf eine Silikonmatte und legt die Strukturfolie drüber und rollt dann darüber:


Damit sich die Folie einfach abziehen lässt, sollte diese dünn mit Pflanzenfett eingestriechen werden.


Meine ersten Versuche damit sind schon sehr vielversprechend:



Der strukturierte Fondant kam mir gerade recht, damit konnte ich die heute gebackenen Orangencupcakes ohne großen Aufwand schön dekorieren.




Für die Cupcakes habe ich einen Teil des Teigs mit Blutorangendirektsaft vermischt. Damit die Farbe nach dem Backen intensiv wirkt, habe ich zusätzlich mit orangenem Farbpulver nachgeholfen. Dann habe ich je 1 EL des hellen Teigs und danach 1 EL des Blutorangen-Teigs in die Förmchen gefüllt. Dabei entstand dieses Muster.

Sonntag, 23. Januar 2011

Cupcakes nach Lust und Laune



Diese Cupcakes hab ich vor Weihnachten gemacht um einige Designs auszuprobieren.
Basis ist ein Rührkuchen, dessen Zubereitung etwas speziell ist. Denn das Gewicht der einzelnen Zutaten richtet sich dabei nach dem Gewicht der Eier. Diese müssen als erstes gewogen werden, dann werden Margarine, Zucker, Mehl und Nüsse 1:1 zugefügt. Bei mir haben 4 Eier ziemlich genau 220gr gewogen. Daher ergeben sich folgende Mengenangaben:

220 gr Eier
220 gr Margarine
220 gr Zucker
220 gr Mehl
220 gr fein gem. Pistazien
2 TL Backpulver
Vanille Aroma

Die Margarine mit dem Zucker und dem Vanille Aroma schaumig schlagen. Die Eier nach und nach zufügen und dabei jedes Ei gut eine 1/2 Minute rühren. Das Mehl, die gemahlenen Pistazien und das Backpulver mischen und löffelweise unter die Margarine-Zucker Mischung ziehen und gut verrühren. Jeweils 2 EL in die Cupcake Förmchen füllen. Bei 180° Grad Ober- und Unterhitze, auf der mittleren Schiene ca. 20-25  Minuten backen. 

Nach dem Auskühlen habe ich die Cupcakes mit einem Teelöffel vorsichtig ausgehölt, dabei einen "Deckel" zurückgehalten. In die Mulde habe ich Schokoganache gefüllt und dann den Deckel wieder aufgesetzt. Damit der Fondant auf den Cupcakes nicht wegrutscht, habe ich diese von oben noch dünn mit Ganache eingestrichen. Nun konnte der Fondant drauf.  


Ich hatte mir schon lange vorgenommen eine Torte ausschließlich mit Ribbon-Röschen zu dekorieren. Leider hat sich bisher keine Gelegenheit dazu ergeben. Dafür konnte ich bei diesen Cupcakes nicht widerstehen und formte Ribbon-Röschen in Gelb, Blau, Lila und Weiß.

Am meisten haben mich die gelben Röschen überzeugt. Der Farbton wirkt so schön satt.


  Eigentlich gehören zu den Ribbonrosen auch Ribbon-Rosenblätter. Ich hatte jedoch vor einiger Zeit diese Rosenblätter ausgestochen und trocknen lassen, deshalb habe ich sie kurzerhand hier verwendet.
Leider ist die Farbkombination blau und grün, wie bei diesem Cupcake nicht so schön wie in der Natur :(

Ich schätze die Blätter würden, statt in grün, in einem anderen Blauton viel schöner wirken.




Bei der Farbe Lila bin ich immer sehr skeptisch, der Farbton wirkt relativ matt, ganz gleich wieviel Farbpaste ich zugebe. Zudem wird Fondant brüchig wenn ich zuviel Lila Farbpaste zugebe. Auch diesmal hat mich der Farbton nicht überzeugt.  
 


Die reinweißen Ribbonrosen auf den Cupcakes, kann ich mir gut für eine Hochzeit vorstellen. Die weiße Farbe wirkt in Kombination mit den grünen Rosenblättern wunderschön edel.



Wenn es schnell gehen muss, ist eine Strukturmatte wie ich sie hier verwendet habe, sehr praktisch. Damit lassen sich wunderschöne Effekte auf Fondant zaubern und das ohne großen Zeitaufwand. Dabei lege ich die Matte auf den ausgerollten Fondant und rolle mit leichtem Druck mit dem Ausrollstab drüber. Meine Strukturmatte habe ich recht günstig bei 'mein Tortenladen' erstanden und bin nach wie vor begeistert.






Alternativ kann man auch mit Strukturrollstäben solche Strukturen auf Fondant bringen.  



  
Bei diesen Cupcakes habe ich mich -was Farbe und Design angeht- einfach ausgetobt. Dabei kamen Miniausstecher genauso zum Einsatz wie Modellierwerkzeug.   




Romantisch verspielte Details aus Blütenpaste durften natürlich nicht fehlen.



 


 
Am niedlichsten finde ich dieses Design mit den Kügelchen. Mein Sohn fand es ähnelt Schneebällchen oder Planeten... Ich finde es einfach nur witzig...  :-)