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Samstag, 22. Januar 2011

Fondant - das süße Kleid für besondere Torten

Ich wurde nun schon einige Male nach dem Rezept für Fondant gefragt. Ich habe mehrere Rezepte versucht bis ich schlussendlich bei diesem hier gelandet bin. Das Originalrezept stammt -wie könnte es auch anders sein- von Monika's Blog. Ich habe es für mich in der Zubereitung etwas abgewandelt, da mir der Fondant sonst zu klebrig war.

Die meisten Tortentanten die ihren Fondant selber herstellen schwören auf dieses Rezept und ich kann mich da nur anschließen. Wichtig ist für dieses Rezept eine starke Küchenmaschine, mein erster Versuch ohne Küchenmaschine endete in einem Küchendesaster ;-) Seitdem benutze ich meine Kenwood und dazu den K-Haken. Das ist ein spezieller Haken mit dem man insbesondere klebrige Massen wie Fondant perfekt verrühren kann.

Bevor es losgeht, gilt es darauf zu achten, alles griffbereit zu haben, denn die Gelatinelösung sollte nicht zu lange stehen.

Als erstes 1000gr Puderzucker in die Schüssel der Küchenmaschine geben und eine Mulde in die Mitte formen.

9 gr gemahlene Gelatine in 60ml Wasser quellen lassen und danach vorsichtig in der Mikrowelle auflösen. Dann 100 bis 120ml Sirup, 1Tl Glycerin, 1/2 Tl Salz und 1/2Tl Aroma dazugeben. Jetzt kommt die Gelatine-Mischung in die Mulde. Mit dem Knethaken der Küchenmaschine die Masse solange rühren bis das Puderzucker vollständig mit der Flüssigkeit verbunden ist.

Im Originalrezept werden nur 2/3 des Puderzuckers in der Küchenmaschine verrührt, der Rest wird von Hand untergeknetet. Da ich bei meinem ersten Versuch alles von Hand gemacht habe und ein Desaster erlebte, war ich zu faul zum Kneten und siebte schlicht die gesamte Menge in die Schüssel. Meine Kenwood erfüllte die ihr zugeteilte Aufgabe ohne zu mucken :-) Lediglich ein wenig Puderzuckerstaub schwirrte anfangs durch die Luft. 

Wenn der Puderzucker vollkommen mit der Flüssigkeit vermengt ist, mit einem Spatel aus der Schüssel schaben, in einen von innen gefetteten Gefrierbeutel geben und luftdicht verpacken.

Der Fondant muss nun erst mal einen Tag lang ruhen. Erst nach diesem Ruhetag den Fondant mit gefetteten Händen auf einer mit Puderzucker bestäubten Fläche solange kneten bis er weich und elastisch wird.

Ich habe festgestellt, dass es bei Sirup große Unterschiede gibt. Verwendet man zu flüssigen Sirup bleibt der Fondant zu klebrig. Ich verwende meist Monin Sirup den ich zu diesem Zweck gewogen habe, 100ml ergeben etwa 140gr., 120ml etwa 170gr. Wenn man also nicht sicher ist ob der Sirup den man verwendet zu flüssig ist, kann man sich auch am Gewicht orientieren. Bei Monin Sirup benutze ich 120ml, nur wenn ich anderen Sirup verwende, nehme ich weniger um das schier endlose Zugeben von Puderzucker zu vermeiden :-)

Zum Färben von Fondant eignen sich Pastenfarben am Besten. Ich kaufe meine Pastenfarben bei 'Mein Tortenladen'. Die Pastenfarben von Wilton sind sehr ergiebig und können untereinander beliebig gemischt werden für hellere oder dunklere Schattierungen, genauso kann man weitere Farbtöne kreieren. 
Puderfarben sind perfekt um -wie bei dieser Torte- Details auf Blüten zu malen. Die Glanz-Puderfarben zaubern Effekte wie z.B. bei diesen Cupcakes.

Mit diesen Farben und etwas Kreativität sind dem Tortendekorieren keine Grenzen mehr gesetzt.


Samstag, 24. Juli 2010

Mozarella-Oliven-Zopf

Seit einigen Tagen habe ich eine neue beste Freundin :)) Sie ist hilfsbereit, sie ist mehrfach begabt, sie ist stylisch, sie ist modern, sie ist Perfektionistin... Sie ist mit Recht die neue Chefin in meiner Küche :)))

Die Kenwood Chef Titanium... meine neue beste Freundin...      

Nun, da dieses Wunderwerk der Technik meine Küche ziert, musste ich sie natürlich sofort ausgiebig testen... Ein Hefeteig aus 500g Mehl war dazu eine ideale Gelegenheit. Die Maschine hat meine Erwartungen übertroffen. Der Teig war nach nur wenigen Minuten, wunderbar durchgeknetet. Dabei hörte man die Maschine kaum während der Arbeit... Diese Chefin arbeitet extrem fleißig und ist dabei auch noch angenehm leise ohne jegliche Profilierungsneurosen... Traumhaft! 

Aus dem Hefeteig sollte ein Zopf mit einer Mozarella-Oliven Füllung werden. Den Hefeteig habe ich für 45 Minuten in ein warmes Eckchen gestellt, damit er gehen kann. In der Zwischenzeit habe ich

ein Stück Mozarella,
100g schwarze Oliven,
eine Knoblauchzehe,
einige Basilikumblätter fein geschnitten und mit
einem Ei sowie
200g Quark
vermischt und abgeschmeckt.

Nachdem der Teig sich auf das doppelte Volumen vermehrt hat, hab ich diesen in der Größe eines Backblechs ausgerollt und mit der Mozarella-Oliven Mischung bestrichen. Am besten legt man den Teig vorher auf Backpapier, damit er sich leichter aufrollen lässt. Die Rolle wird dann der Länge nach in der Mitte durchgeschnitten. Zuletzt habe ich beide Hälften wie bei einem Zopf zusammengelegt und bei 180 Grad für etwa 50 Minuten gebacken.
Der Zopf lässt sich nach dem Auskühlen, gut in fingerbreite Scheiben schneiden.