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Donnerstag, 31. März 2011

weiße Lilien auf schwarzer Torte



Diese Torte war ein Auftrag von lieben Freunden, die damit ihre Patentochter Tanja zum 30. Geburtstag überraschen wollten. Das Geburtstagskind ist ein großer Amerika-Fan und liebt außerdem die Farbe schwarz, deshalb war klar, es wird eine schwarze Fondanttorte. 


Zur Inspiration wurden massenhaft Flickr-Alben durchstöbert bis die Wahl auf eine schwarze Torte mit weißen Lilien fiel. Eigentlich sträube ich mich ja dagegen eine Torte 1:1 zu kopieren, aber in diesem Fall habe ich mich von der Begeisterung unserer Freunde anstecken lassen. :-)



Die unterste Torte ist eine Sachertorte mit Aprikosengelee und Schokoladenüberzug. Die mittlere eine Schichttorte gefüllt und überzogen mit einer Mandelcreme und die oberste Torte ein Marzipanrührkuchen gefüllt mit Kirschgelee und überzogen mit Nougatganache.




Die Lilien habe ich einige Tage vorher gemacht und auf Draht gearbeitet. Damit die weißen Lilien nicht zu langweilig wirken, habe ich diese mit Glanzpuderfarbe im Farbton 'Lilac' abgepudert.
Ursprünglich hatte ich diese Blütenstempel für die Lilien bestellt, hab mich dann jedoch entschieden diese nicht zu benutzen, weil sie mir einfach zu klein erschienen.





Das T und die 30 habe ich mit meiner Cricut ausgeschnitten, ganz dünn mit Zuckerkleber eingestrichen und dann mit silbernen Zuckerperlen dekoriert. Wie bereits bei meiner Chrysanthemen-Torte habe ich den Buchstaben und die Zahl auf Draht gearbeitet. Ich finde diese Technik einfach ideal, da die Buchstaben oder Zahlen dann einfach viel besser auf der Torte wirken.




Für die Blumenknöpfe auf den Haselnusscupcakes habe ich diese Blumen-Kunststoffform benutzt und die Blumen dann mit weißer Glanzpuderfarbe abgepudert. Die Schmetterlinge für die Cupcakes habe ich auch mit der Cricut ausgeschnitten und genauso mit Puderfarbe versehen.

Da die bestellten Cupcake Wrapper es nicht rechtzeitig aus den USA nach Deutschland geschafft haben, musste ich ein klein wenig improvisieren ;-)


Letztendlich muss ich zugeben, dass trotz der Inspiration zum Design der Torte, mein fertiges Werk doch ganz anders aussah als das Original. Es sind die Feinheiten die einfach den Unterschied machen und darüber bin ich dann doch sehr froh. ;-)


Aber mehr als all das hat es mich gefreut, von unseren Freunden zu hören wie lecker die Torte geschmeckt hat. Vielen Dank ihr Lieben und dem Geburtstagskind nachträglich alles Liebe zum Geburtstag :-)


Montag, 21. Februar 2011

Sternenhimmel und Blütenmeer

An meinem Geburtstag wollte ich meinen lieben Arbeitskollegen mit einer Kleinigkeit für den tollen Gutschein und für die freundschaftliche Atmosphäre danken. Dabei entstand diese Schichttorte, die wir nach dem Mittagessen gemeinsam verputzt haben :-).


Die Sterne und Blüten habe ich einige Tage vorher aus Fondant in dieser Kunststoffform vorbereitet und dann in einer Frischhaltedose kühl aufbewahrt. Damit der Fondant nicht kleben bleibt, habe ich die Form mit Wilton Pearl Dust abgepudert, der wunderbare Nebeneffekt: Die Sterne schimmern traumhaft schön. Die abschließenden Perlen und Ribbonröschen am Rand der Torte habe ich genauso abgepudert.


Den Fondant habe ich einmal mehr mit Orgeat Sirup zubereitet.

Gefreut habe ich mich über das große Lob meiner Kollegen. Es geht einfach nichts über das Zeugnis derer für die eine Torte gemacht wurde, damit einer Backverrückten wie mir das Herz aufgeht :-)






Unter dem Fondant verbirgt sich eine Schichttorte aus Vanille- und Schokoteig, gefüllt mit hausgemachter samtweicher Kirschkonfitüre (mein Sommervorrat) und der leckeren Kokosbuttercreme mit der ich schon die oberste Schicht der Valentinstorte eingestrichen habe.






Auf diesem Foto kann man den Effekt der Glanzpuderfarbe an den Ribbonröschen und den kleinen Perlen erkennen. Eine Torte mit diesen Perlen abzuschließen finde ich sehr ansprechend. Lediglich der Zeitaufwand um die Kugeln schön gleichmäßig zu rollen macht mir zu schaffen ;-) Daher spiele ich seit einiger Zeit mit dem Gedanken mir eine Perlenkettenform anzuschaffen. Welche Größe ich da nehmen soll, weiß ich aber ehrlich gesagt noch nicht. Ich finde ein Größe von 8-9mm sehr passend, die Perlen sind dann filigran aber nicht zu winzig.
Die Perlen die ich von Hand rolle, mache ich ehrlich gesagt nur deshalb größer, damit es schneller geht ;-)

Welche Größe würde euch denn für die Perlenkettenform gefallen?



Freitag, 6. August 2010

Meine erste Topsy Turvy Torte




Schon seit einiger Zeit haben es mir die Topsy Turvy Torten aus den verschiedenen Flickr Alben angetan. Ich habe soviele wunderschöne Torten gesehen und war jedesmal fasziniert. Allerdings sehen die Torten einfacher aus, als man glauben mag. Die Torten zu befüllen ist eine Sache, sie mit Fondant zu bedecken auch... das Schwierigste ist die Torten korrekt aufeinander zu stapeln. :-) Vielleicht lag es aber auch einfach daran, dass ich mir gleich bei meinem ersten Versuch einer gestapelten Fondant-Torte gerade die ausgesucht habe, die auf dem Kopf steht... :-)


Die unterste Torte besteht aus einem Haselnuss-Rührteig, den ich widerum in 3 Böden geteilt habe. Auf den untersten Boden habe ich meinen hausgemachten Kirschgelee verteilt, den mittleren und den obersten Boden habe ich mit Nougatganache bestrichen.

Die mittlere Torte besteht aus 2 Vanillebiskuits. Den ersten Biskuit habe ich in 2 Böden geteilt die ich auch mit Nougatganache bestrichen habe. Den zweiten Biskuit habe ich schneckenförmig aufgeschnitten und auch mit Ganache befüllt. 

Die oberste Torte besteht aus 2 Schokobiskuits die genau wie die Vanillebiskuits aufgeteilt wurden aber statt mit Nougatganache mit einer Kirschganache gefüllt sind.



Jede Torte habe ich einzeln mit Fondant bedeckt. Da ich noch keine Pasten- bzw. Pulverfarben habe, habe ich die normalen Lebensmittelfarben zum färben benutzt, was leider dazu führte, dass der Fondant leicht trocken und brüchig wurde. Auch die Farbtöne haben mich nicht so richtig begeistert, da ich mehrmals nachfärben musste um ein Mintgrün, sowie einen hellen Orangeton zu erreichen... Dabei hatte ich ursprünglich eine Sommertorte mit richtig kräftigem grasgrün und einem schönen vollen Orange geplant... 

Beim Ausrollen des Fondant konnte ich zum ersten Mal meine neue Blütenstrukturmatte testen. Ohne großen Aufwand lassen sich damit traumhaft schöne Muster auf den Fondant bringen.

Die Schleife auf der obersten Torte gefällt mir besonders, schade nur dass mir der mintgrüne Fondant ausgegangen war.

Für den Fondant Überzug der Torte habe ich:

-Insgesamt 750gr Puderzucker benötigt,
-Insgesamt 5 Biskuits verschiedener Größen gebacken,
-2 verschiedene Ganaches und 1 Gelee als Füllung zubereitet... und
-2 Tage am Stück nichts anderes gemacht...

Das war bestimmt nicht meine letzte Topsy Turvy...

Sonntag, 11. Juli 2010

Samtige Kirschkonfitüre

In den letzten Tagen hab ich nichts gebacken, es war einfach zu warm. Stattdessen hab ich fleißig Kirschen von unserem Kirschbaum gepflückt. Diese hab ich sauber sortiert, gewaschen und entkernt. Ohne einen Entkerner, war es eine mühsame Arbeit. Fürs nächste Jahr, hab ich mir deshalb vorgenommen einen solchen zu kaufen. :)

Einen kleinen Teil der Kirschen habe ich mit etwas Zucker und einigen Tropfen Bittermandelaroma in einem Topf über Nacht stehen lassen. Am nächsten Tag, hab ich den Topf bei mittlerer Hitze auf den Herd gestellt um den Zucker zu schmelzen, dann kurz aufkochen bis Zucker und Kirschsaft karamellisieren... Diese Kirschsoße ist genial als Topping für Eis, Milchreis oder Pudding. Noch heiß in Marmeladengläser gefüllt, hält sich die Soße genauso wie Marmelade.

Aus den restlichen Kirschen sollte Konfitüre werden. :)

Meine Kinder mögen keine Stückchen in der Konfitüre, deshalb hab ich die Früchte im Mixer ganz fein püriert, um sie danach zu einer Samtkonfitüre zu verarbeiten.


Das Ergebnis ist leckere, samtweiche Kirschkonfitüre die auch zu Desserts oder als Kuchenfüllung hervorragend geeignet ist.

Normalerweise würde man den Schaum der sich beim Kochen der Konfitüre bildet, mit einer Schaumkelle abseihen. Wir essen den Schaum jedoch sehr gerne, deshalb hab ich diesen mit in die Gläser gefüllt.

Mein Fazit fürs nächste Mal: Kirschen zu Konfitüre zu verarbeiten macht einfach Spaß und das Ergebnis ist super lecker. :)

Samstag, 1. Mai 2010

Kulleraugen

Plätzchen backen macht mir besonders Spaß, wenn nur nicht das Ausstechen wäre, das finde ich immer so zeitaufwendig ;)
Da sind mir die Kulleraugen am liebsten. Die sind super schnell gemacht und sehen immer perfekt aus.
Der Mürbteig wird -nach der obligatorischen Ruhepause im Kühlschrank- in gleichmäßige Stückchen geteilt.
Daraus werden Bällchen geformt und mit dem Griff eines Holzkochlöffels eine kleine Mulde hinein gedrückt.

Nach 12 Minuten im Backofen sind die Kulleraugen bereit für das Gelee.
Ich habe selbstgemachten Traubengelee benutzt. Den habe ich kurz erwärmt und mit einer handelsüblichen Spritze in die Mulden gefüllt.