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Sonntag, 24. März 2013

Ballerina Cake

Seit etwa 8 Wochen ist diese Torte das Hauptthema bei uns zuhause. Meine kleine Prinzessin hatte mir genaue Anweisungen gegeben was sie zum Geburtstag für Kuchen haben will und wie dieser aussehen soll.






Die Ballerina entstand schon an meinem Geburtstag -also vor 5 Wochen. 
Ich habe mich von Debbi Brown inspirieren lassen, nur dass ich hier keinen Kuchen zum Ballerina-Rock zurechtgeschnitzt habe, sondern eine Ballerina als Cake-Topper modelliert habe. 
Für den Rock habe Lage für Lage aus Blütenpaste Kreise ausgestochen und dann mit dem Balltool an den Rändern entlang gewellt bzw. ausgedünnt. Zwischen die einzelnen Lagen, habe ich zerknülltes Krepp gelegt, damit der Rock nach dem Trocknen schön voluminös ist. 
Leider habe ich es versäumt Fotos für eine Anleitung zu machen. 









Für die Knöpfe habe ich mir aus Silikon eigens Moulds hergestellt. Damit konnte sogar meine (damals noch 4-jährige ;) ) kleine Prinzessin die Knöpfe formen- ein Riesenspaß :-). Die Phantasieblumen sollen an den Ballerinarock erinnern und gefallen mir besonders. Meine Prinzessin war so stolz auf sich nachdem ihr die erste Blume gelungen war, sie konnte/wollte gar nicht mehr aufhören Knöpfe aus Moulds zu drücken und Kreise für Blumen auszustechen. 

Die untere Etage ist ein Velvet Chocolate Kuchen, denn ich mit Schmand und selbstgemachtem samtweichen Himbeergelee gefüllt habe. 


Darauf ist ein Regenbogenkuchen der mit einer feinherben Orangencreme gefüllt ist. 



Beide Kuchen kann man super im Voraus backen, nachdem vollständigen Erkalten in Frischhaltefolie einwickeln und dann für mehrere Wochen einfrieren. Ich habe so jedes Wochenende einen Teil vorbereiten können und musste gestern Abend nur alles zusammensetzen und eindecken. Welch ein Glück, dass meine Kleine mich jedes Wochenende auf Trab gehalten hat, sonst wäre ich nach meiner schweren Erkältung noch ohne Kuchen dagestanden... ;) 

Nachdem ich solange alle Elemente der Torte fertig hatte, aber niemandem etwas verraten durfte, muss ich gestehen, dass ich mehr als glücklich bin, dass die Torte endlich fertig ist und ich die Fotos auch posten darf. :-)

Das Rezept für den Orangenkuchen muss ich euch noch nachliefern, ich bin für heute erstmal geschafft und muss ins Bett. 

Jetzt bin ich gespannt auf eure Kommentare :-)


Dienstag, 12. März 2013

Cake-Pops - so einfach und doch so vielseitig

Beim Suchen nach Ideen für den anstehenden Geburtstag meiner kleinen Prinzessin, bin ich jetzt auf die Fotos der Cake-Pops gestoßen, die ich damals auch für Ihren Geburtstag vorbereitet hatte, aber erst nachdem alle Kinder weg waren, gemeinsam mit meiner Freundin dekoriert habe.


Die wollte ich euch keinesfalls vorenthalten :-).



Anders als üblich, habe ich die Cake-Pops damals- mangels weißer Kuvertüre- mit Fondant eingewickelt. Statt die Cake-Pops zu kühlen habe ich den dünn ausgerollten Fondant auf die noch etwas feuchten Kuchenteig-Kugeln gelegt und glatt gestrichen. 

Das Praktische dabei: Man muss die Deko nicht sofort anbringen, sondern kann auch im Nachgang mit einem feinen Pinsel und Zuckerkleber die Deko in den verschiedensten Variationen aufbringen.


Ach... ist das nicht der Mädchentraum schlechthin... alles mit Glitter und Perlen zu besprenkeln? 
Hmmm... :-)


Die günstigste Deko-Variation ist bestimmt, mit buntem Zucker. Auf die Cake-Pops aufgesprenkelt, bekommt man beeindruckende Ergebnisse. 

Mein Tipp: 

Nehmt euch ein kleineres Glas mit einem Schraubdeckel, füllt dort etwas gröberen Zucker ein, gebt dann einige Tropfen Gelfarbe dazu. Jetzt kräftig schütteln. Zum Trocknen, den Zucker dann auf Backpapier verteilen. Zum aufbewahren, den Zucker einfach wieder in das Glas füllen und fest verschrauben. Idealerweise bereitet man den bunten Zucker 1-2 Tage im Voraus. 





Meistens wird für Cakepops ein Kuchen extra gebacken und dann zerbröselt und mit Sirup, Marmelade oder Ganache vermengt. Ich bin da etwas praktischer veranlagt und hebe mir meist den Verschnitt beim Backen von Torten auf. Diesen friere ich ein und kann bei Bedarf einfach kurz meine Tiefkühltruhe plündern. Bei diesen Cake-Pops habe ich dieselbe Füllung benutzt, wie hier für die sitzende Hello Kitty.


Samstag, 24. November 2012

Velvet Chocolate Cake - Meine Rezept Alternative

Ich probiere ja gerne immer wieder neues aus. Dabei teste ich auch gerne Alternativen zu erprobten Rezepten. Da ich ein großer Fan des Red Velvet Kuchens bin, habe ich neulich für den Geburtstagskuchen meines Schatz' etwas herumexperimentiert und mangels Buttermilch das Rezept etwas angepasst. 


Heraus kam ein wunderbar saftiger, fluffiger und intensiver Schokokuchen, der die Bezeichnung Velvet Kuchen allemal verdient hat. Die rote Farbe habe ich dabei genauso weggelassen, wie die Buttermilch die ich an dem Tag nicht im Haus hatte. 

Jetzt will ich euch nicht weiter auf die Folter spannen, das ist meine Rezeptabwandlung des Red Velvet Kuchens:

250g Mehl, gesiebt
1/2 TL Salz
30g Kakao

115g Butter, Raumtemperatur
300g Zucker
1 TL Vanilla
2 Eier, Raumtemperatur

200ml Sahne
40ml Milch

1 TL Natron
1 TL Essig

Den Ofen auf 175°C Ober- und Unterhitze vorheizen. 

Zunächst werden die trockenen Zutaten gemischt und gesiebt. Nun die Butter cremig rühren, den Zucker und die Vanilla zufügen und die Mischung schaumig schlagen. Die Eier werden einzeln zugegeben und mindestens 2 Minuten untergeschlagen. 
Die Sahne mit der Milch verrühren. 
Jetzt abwechselnd je 1/3 der Mehl Mischung und 1/3 Sahne zur Butter-Ei-Masse zugeben und gründlich unterheben. 
Zuletzt das Natron mit dem Essig mischen und zügig mit dem Teig vermengen. Den Teig in einer gefetteten 24er Form glattstreichen und in der mittleren Schiene ca. 25-30 Minuten backen - Stäbchenprobe nicht vergessen! Nach dem Backen, den Kuchen vollständig auskühlen lassen. 

Für die Füllung empfehle ich eine fein säuerliche Fruchtfüllung wie z.B. Johannisbeere-Creme oder ein Orangengelee. 

Das angegebene Rezept reicht übrigens auch für 12 Muffins. 


Jetzt bin ich gespannt auf eure Berichte und Kommentare, nach dem Ausprobieren. :-)


Dienstag, 20. November 2012

Kuchen für meinen Schatz - schimmernde Perlen für mich

Vor einigen Tagen habe ich für meinen Schatz einen Geburtstagskuchen backen dürfen. Es sollte Schokokuchen sein. Die Füllung säuerlich, fruchtig. Dekomäßig bloß nichts aufwendiges... 

Naja... was ist schon eine 'nicht-aufwendige' Deko? 

Kommt es dabei auf den tatsächlichen Aufwand an? Oder geht es eher darum wie aufwendig es wirkt?

Manchmal sehen Torten richtig aufwendig aus, sind es aber eigentlich gar nicht. Dann wieder, ist eine Torte super aufwendig, man sieht es ihr aber gar nicht an ... Ich finde genau daran erkennt man die Kunst dahinter :-)



Ich habe schon viele Torten gesehen die mit traumhaften Broschen verziert waren. Deshalb wollte ich das auch mal ausprobieren. Leider habe ich keine richtigen Formen dazu, und deshalb etwas improvisieren müssen. Wahrscheinlich komme ich nicht umhin, mir endlich einige Silikonformen für Broschen zu basteln... 


Die Perlenbordüre habe ich mit meiner eigens dafür aus Silikon hergestellten Perlenform gemacht. Da werden solche Bordüren richtig fein und gleichmäßig und vor allem gehen sie leicht von der Hand. 


Das Highlight ist für mich das Band in der Mitte der Torte, mit den vielen unterschiedlichen Perlen. Es wirkt   richtig fein und sehr aufwendig, dabei ist so ein Band in wenigen Minuten gemacht.

1. Einfach Fondant ausrollen
2. passend zurechtschneiden (meines war ca. 4 cm breit, die Länge entsprechend dem Umfang der Torte)
3. dünn mit Zuckerkleber bestreichen
4. die Perlen darüberstreuen 
5. mit dem Fondantglätter leicht eindrücken
6. um die Torte wickeln (evtl. auch hier etwas Zuckerkleber verwenden) 
7. Fertig!


Gefüllt habe ich die Torte mit einer Johannisbeer- und einer Vanille Creme. Alle Böden sind ein Velvet Chocolate Kuchen, nur dass mir bei den mittleren Böden leider der Kakao nicht mehr gereicht hat und deshalb Kaba herhalten musste. Im Notfall zwar absolut lecker, aber geschmacklich nicht ganz so intensiv wie richtiger Kakao.

Der Velvet Chocolate Kuchen ist so ziemlich am Red Velvet Rezept orientiert. Lediglich die Buttermilch, habe ich durch eine Sahne-Milch Mischung ersetzt. Außerdem fehlt die rote Farbe, die den Red Velvet überhaupt erst so dramatisch wirken lässt. 


Im Nachhinein stellte ich fest: Man sollte einer Torte doch nicht anmerken, wie unaufwendig sie herzustellen war ;-))). 



Sonntag, 18. November 2012

Sweet like Chocolate

Diamanten sollen bekanntlich eines Mädchen's bester Freund sein... Wem Diamanten zu teuer sind, der kann sicher  mit solchen Schokoköstlichkeiten punkten ;-)

Ich finde ja das solch kleine Chocolates bzw. Pralinen perfekt als kleines 'Giveaways' oder als Mitbringsel zur Kaffeetafel geeignet sind.


 


Bei diesen Pralinen habe ich meine neue Herz-Silikon-Pralinenform ausprobieren können. Das wunderbare an dieser Form ist, dass sie tief genug ist um vielschichtige Pralinen zu machen. 

Gerade jetzt vor Weihnachten findet sich sicherlich der eine oder andere freie Moment um mit Schokolade zu experimentieren und sich in den verschiedensten Geschmacksrichtungen auszutoben.

Die Herz-Pralinen bestehen aus einer Schicht Vollmichschokolade, einer weiteren Schicht weißer Schokolade die mit karamelisierten Pistazien verfeinert wurde und einer letzten Schicht Nougat.




50g Nougat
50g Pistazien ungesalzen, karamelisiert
100g dunkle Kuvertüre
100g weiße Kuvertüre

Für die verschiedenen Schichten wird jede Schokosorte gesondert geschmolzen und die Pralinenform nach und nach befüllt. Nach jeder Schicht die Pralinenform kurz in den Kühlschrank stellen und festwerden lassen.

Bei mir ging das so: Die dunkle Kuvertüre schmelzen, ca. 2mm hoch in die Pralinenform einfüllen und im Kühlschrank ca. 20-30 Minuten festwerden lassen. Jetzt die karamelisierten Pistazien mit der geschmolzenen weißen Kuvertüre vermengen und die zweite Schicht ca. 2mm hoch über die erste Schicht geben. Das Ganze kommt wieder kurz in den Kühlschrank. Zuletzt wird die Nougatschokolade geschmolzen und als letzte Schicht auf die Pralinen gefüllt. 

Ich hatte zuletzt von der weißen und der dunklen Kuvertüre noch Reste, deshalb denke ich, dass jeweils von jeder Schokoladen-Sorte 50g Kuvertüre sicher für insgesamt 15 Pralinen reichen.

Das Beste an diesem Rezept: Ihr könnt wirklich alle eure Lieblingsgeschmacksrichtungen unterbringen :-). Ich habe zum Beispiel die restlichen Schokosorten für die rosenförmigen Pralinen verwendet und die weiße Kuvertüre dafür mit einigen Tropfen Vanilla aromatisiert.  



Ich bin gespannt auf eure Variationen. Vielleicht postet ihr mir ja dazu etwas in den Kommentaren :-). 

Viel Spaß und gutes Gelingen ♥

Samstag, 8. September 2012

Kaffee zum Löffeln

Ich weiß nicht ob ich es hier schon mal erwähnt habe, aber ich bin Kaffee-süchtig. Nicht irgendein Kaffee, es muss ein leckerer Espresso Macchiato oder ein Cappuccino mit einer dicken cremigen Schaumhaube sein. 

Vor kurzem hat mir eine Freundin auf Facebook ein Foto von zwei Espresso Tassen zugesandt. Ich war beeindruckt. Denn tatsächlich waren es keine echten Espresso Tassen, es war Kuchen!

Das musste ich ausprobieren! 

Also habe ich direkt ein Paar Muffins gebacken um diese dann in Form einer Espresso Tasse zu dekorieren. 



Ich muss sagen, ganz so einfach wie die es auf den Bildern aussah, war es dann doch nicht. Die Ganache ist mir etwas geschmolzen und der Tassen-Henkel aus Fondant wollte nicht schnell genug fest werden. Bei einer Tasse ist der Henkel noch vor dem Fotografieren sogar abgefallen... 


Ich finde, dass es mal eine andere Idee für "Cupcakes" ist...


Innendrin ist ein Muffin aus Vanille Rührteig. Für die Schokoganache habe ich Schokolade mit Karamell Füllung und Nougat in Sahne geschmolzen. Da das Nougat etwas weicher ist als normale Schokolade, muss das Verhältnis für die Ganache 3:1 sein. Das heißt 3 Teile Schokolade zu einem Teil Sahne. 


Und so sieht dann eine angeschnittene Tasse aus...




Mittwoch, 5. September 2012

Kristallhochzeit

Vor einigen Wochen haben wir unseren 15. Hochzeitstag gefeiert. Für mich wieder mal die ideale Gelegenheit eine Torte zu dekorieren.

Gebacken habe ich wieder den Brownie Kuchen mit Caramel dieses Mal habe ich statt  Walnüssen, Cashews in den Teig gegeben. 



Im Original Rezept gehört Dulce de Leche in diesen Brownie Kuchen. Für Dulce de Leche wird gezuckerte Kondensmilch im Schnellkochtopf ca. 1-2 Stunden aufgekocht. Die Zubereitung habe ich hier detailliert beschrieben. Das Ergebnis ist eine cremige, goldbraune Caramelmasse. 

Ich habe die Kondensmilch lediglich 25 Minuten aufgekocht und hatte daher eine Caramelcreme die noch schön hell geblieben ist. 



Unter dem Fondant befindet sich eine herrliche Vanilla Swiss-Meringue-Buttercreme. Das Rezept dazu, habe ich improvisiert und war absolut begeistert vom Ergebnis. Ich werde euch das genaue Rezept demnächst hier vorstellen.  

  


Die Dekoration der Torte habe ich bereits seit über 2 Jahren skizziert. Damals war die Torte von mir 2-stöckig gezeichnet. Unser Hochzeitstag war die Gelegenheit endlich dieses Design in die Tat umzusetzen. 



Der Grundton ist elfenbeinfarben, kommt aber auf den Fotos beinahe weiß rüber. Den Farbton für die Blüten und die Efeublätter habe ich passend zu meinem Tortenständer ausgewählt und die Blüten dann mit verflüssigter Schimmerfarbe angemalt um ein metallisches Rubinrot zu erzielen. 



Es hat so sehr Spaß gemacht, diese Torte zu dekorieren. Schade, dass ich es versäumt habe, ein Foto des angeschnittenen Kuchen zu machen. :-/

Nun bin ich aber gespannt, wie euch die Torte gefällt...