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Sonntag, 2. Juni 2013

Macarons: Kaum gebacken - schon vernascht :-)

Macarons, das sind diese kleinen, feinen Winzigkeiten die so verboten lecker schmecken und von denen man nie genug bekommt.




Der einzige Grund warum ich sie nicht allzu oft mache ist, dass sie mir meistens noch während des Füllens weg gegessen werden ;-) 

Ich freu mich ja, weil sie offensichtlich allen so sehr schmecken, aber irgendwie denke ich dann wenn ich die letzten 4-5 Macarons sehe: ."..und für die paar Stück stand ich jetzt den ganzen Nachmittag in der Küche???" ;-) 



Gestern habe ich eine neue Zubereitungsweise ausprobiert bei der ich all meine Notizen aus meinen bisherigen Versuchen berücksichtigt habe. 

Dabei habe ich für euch auch 6 Schritte festgehalten, die für mich immer wichtig waren und mit denen ich bisher immer ein schönes "Hochklettern" meiner Macarons erreicht habe. 


Das Rezept reicht bei einem Durchmesser von 3cm für gut 100 Hälften = 50 Macarons. Ich mach meine Macarons ja immer etwas größer (4-5cm), weil Mr. Husband sich sonst beklagt dass sie viel zu klein sind (bei ca. 4-5cm Durchmesser ergibt das Rezept gut 60 Hälften).




PISTAZIENMACARONS

150g gemahlene Mandeln (für die Pistazienmacarons 75g durch fein gemahlene Pistazien ersetzen)
150g Puderzucker
120g Eiweiß (hier bitte wirklich pingelig genau sein!)
1 Prise Salz
Puderfarbe nach Wahl (ich habe diesesmal keine Farbe benutzt, weil die Pistazien einen schönen pastelligen Grünton ergaben.)
150g Puderzucker

Meine 6 Schritte zum perfekten Macaron-Ergebnis:

TANT POUR TANT = 50:50 MISCHUNG:

Die gemahlenen Mandeln mit dem Puderzucker in einen Mixer geben und feinmahlen. Danach 3-Mal durch einen Sieb streichen. Dieser Schritt ist absolut wichtig um später eine feine, gleichmäßige Oberflächenstruktur der Macarons zu erreichen. Die 50:50 Mischung beiseite stellen.  

EIWEIß ZUR MERINGUE AUFSCHLAGEN:

Das Eiweiß mit dem Salz zu einem nicht zu steifen Eischnee aufschlagen. Jetzt die zweiten 150g Puderzucker einrieseln lassen, bis eine glänzende und schnittfeste Konsistenz erreicht ist. 

MACARONIEREN:

Eine erste kleine Menge Meringue mit dem Spatel gut einarbeiten. Die restliche Meringue in einer gleichmäßigen Bewegung unterheben. Dabei vorsichtig die Masse gut unterarbeiten ohne die Meringue zu zerschlagen. Ich bewege den Spatel von unten nach oben und von den Seiten in die Mitte. 
Die Mischung muss geschmeidig, und zähflüssig sein. Wenn man die Masse vom Löffel fließen lässt, sollte sie in einem durchgehenden dicklichen Strahl abfließen. 

SPRITZBEUTEL:

Auf Backpapier gleichmäßige Kreise mit einem Durchmesser von 3cm zeichnen. Nach dem Aufspritzen des Macaronteigs auf Backpapier, dieses vorsichtig auf ein umgekehrtes Backblech (also auf die Rückseite des Blechs) ziehen und 1-2 Mal auf der Küchentheke abklopfen, damit sich eventuelle Luftbläschen auflösen.

DIE KRUSTE:

Wer die Macarons garnieren will, kann die Hälfte der Macaronhälften jetzt z.B. mit gemahlenen Pistazien, Kakao oder ähnlichem bestreuen. Erst dann die Macaron-Hälften für mindestens 1 Stunde beiseite stellen, damit sich eine Kruste bildet. Die Kruste ist dann richtig, wenn die Oberfläche der Macarons beim Berühren nicht mehr allzu klebrig ist.

BACKEN:

Den Ofen 10 Minuten auf 140°C UMLUFT vorheizen. Die Macarons werden tatsächlich auf der Rückseite des Backblechs gebacken. Dadurch erreicht man das perfekte „Hochklettern der Macarons“. Die Macarons in den Backofen schieben und ca. 12 Minuten bei 140°C backen (beim Ersten Backvorgang am besten die Zeit stoppen, weil jeder Backofen anders ist). Nachdem Backen die Macaronhälften vollständig erkalten lassen und erst dann vorsichtig vom Backpapier lösen. Wenn die Macarons sich nicht leicht vom Backpapier lösen lassen, dann beim nächsten Backvorgang etwas länger backen. Wer keinen Umluftbackofen hat, kann die Macarons auch bei Ober- und Unterhitze backen, dann einfach einige Minuten länger backen. 

PISTAZIENGANACHE

200g weiche Butter
130g Puderzucker
130g sehr fein gemahlene Pistazien

Die Butter weich und schaumig schlagen. Dann denn gesiebten Puderzucker dazugeben und luftig aufschlagen. Jetzt die Pistazien zugeben und geschmeidig rühren. Die Ganache bei Zimmertemperatur lagern. Am besten schmeckt die Ganache, wenn man sie 1-2 Tage ziehen lässt. 
Die erkalteten Macaronshälften mit der Ganache füllen und für 24 Stunden in einer luftdichten Aufbewahrungsbox ziehen lassen.
Macarons lassen sich gefüllt auch einfrieren. Diese dann einfach bei Zimmertemperatur ca. 1 Stunde auftauen lassen.






Mhmmmm...  :-)))






2 Kommentare:

  1. Das klingt ja auch sehr lecker und sie sehen auch fantastisch aus. Woher hast du die fein gemahlenen Pistazien?
    Lieben Gruß Karin

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    1. Hallo Karin,
      die Pistazien gibt's bei uns im Kaufland. Wenn du nur die gehackten findest, musst du sie halt selber mahlen.
      Gutes Gelingen :)
      Donya

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