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Samstag, 8. Oktober 2011

Meine Küche ist mein Königreich hat Geburtstag -oder: Von Backdesastern & kleinen Erfolgsmomenten!

Bald habe ich 25.000 Besucher auf meinem bescheidenen Blog. Dabei blogge ich doch erst seit dem 08.10.2009.

Heute hat mein kleiner Blog "Meine Küche ist mein Königreich!" also Geburtstag - 2 Jahre, ist mein allererster Post nun her. :-)

Grund genug einen Moment inne zu halten und meine Backdesaster und meine Erfolgsmomente Revue passieren zu lassen.

In meinem ersten Post ging es um eines von Mama's Lieblingsrezepten, Kirsch-Haselnuss Schnitten.

Nicht in meinen kühnsten Träumen, hätte ich mir damals vorstellen können, dass ich nach weniger als einem Jahr Aufträge von Freunden und Bekannten bekommen würde, um für deren besondere Gelegenheiten Torten nach Wunsch zu fertigen. Von den mittlerweile 6 Awards für meinen Blog, ganz zu schweigen!

Meine allererste mit Fondant dekorierte Torte war ein Biskuit mit Johannisbeerfüllung. Dabei habe ich nicht den Gelatinefondant sondern, den schnellen Fondant gemacht. Zufrieden war ich mit dem Ergebnis nicht wirklich. Meine Mama hat früher auch Torten mit Marzipan eingedeckt und diese sahen in meinen Augen immer so perfekt aus, auch das Ausrollen und Eindecken mit Marzipan sah bei meiner Mama soooo herrlich einfach aus. Trotzdem wollte ich nicht aufgeben. Ich versuchte mich an einer Topsy Turvy Torte, und hatte hier -wenn ich jetzt darüber nachdenke- ein mittleres Dekorier-Desaster erlebt ;-)

Die Torte, die ich zu unserem 13. Hochzeitstag gemacht habe, war ein Wendepunkt. Obwohl ich nur wenige Stunden Zeit hatte, gelang mir die Torte recht gut und ich war zum ersten mal mit dem Ergebnis zufrieden.

Nur wenige Wochen später habe ich die Kitty gemacht, das Ergebnis war für mich ein kleiner Erfolgsmoment.

Die größte Herausforderung waren jedesmal die Blüten: Ob bei der Chrysantheme oder den Lilien. Ich liebe Blüten und ich liebe es deren Details nachzuformen.


An Rosen habe ich mich allerdings noch nicht wirklich herangewagt. Das steht mir noch bevor.

Besonderen Spaß hatte ich bei Themen Projekten: Ob es nun die Diadem Torte für meine Prinzessin, die Interhyp-Torte zu meinem Einstand, die Flip Flops für die Hawai Party oder die Handtasche für den Top-Models Abend waren.

Jedes einzelne Projekt bereitet mir enormen Spaß und ganz gleich ob ich mit dem Ergebnis mehr oder weniger zufrieden bin, jedes einzelne Ergebnis, ist mir Ansporn und Motivation immer weiter zu üben. Ich habe unzählige Bilder bei Flickr bewundert, Videos und Tutorials verfolgt und mir wird immer wieder bewusst, dass ich noch ganz am Anfang stehe, wenn es um Tortendekoration geht.

Mangels Zeit und passender Gelegenheit, kann ich in den nächsten Wochen zu meinem Bedauern keine größeren Projekte starten. Hoffentlich ändert sich das im November!

Ich danke allen Lesern und Leserinnen für die Treue, allen die mich mit Ihren Kommentaren gelobt, mir Tipps oder mir gar Awards verliehen haben. Ich freue mich auf die nächsten Jahren bloggen und auf eure Kommentare. :-)

Montag, 3. Oktober 2011

Donauwelle goes Cupcake


Feiertage sind etwas feines. Endlich hatte ich mal wieder Zeit und Gelegenheit etwas zu backen.


Heute sollten es Donauwellen sein, aber eigentlich hatte ich ja Lust auf Cupcakes!?
Also habe ich kurzerhand die Donauwellen-Idee für Cupcakes adaptiert.


Um Wartezeiten zu vermeiden, habe ich mit der Buttercreme angefangen. Dafür habe ich aus 2 Vanille Pudding Päckchen, 600ml Milch und 150g Zucker einen Vanille-Pudding zubereitet.

Vielleicht geht es euch ja wie mir, und ihr mögt die Haut die sich beim Erkalten auf dem Pudding bildet, auch nicht? Ich lege deshalb nachdem Kochen, Frischhaltefolie direkt auf den Pudding. So kommt keine Luft daran und es bildet sich auch keine Haut.

Während der Pudding abkühlte, habe ich 300g Butter daneben gestellt. Als der Pudding Zimmertemperatur hatte, war auch die Butter soweit. Die Butter habe ich in meiner Kenwood schaumig geschlagen, dann den Pudding EL-weise zugegeben. Die Buttercreme bis zum Aufspritzen in den Kühlschrank stellen.
 Bei dem Rezept für die Donauwellen-Cupcakes handelt es sich um einen recht einfachen Rührteig, der in zwei Portionen geteilt wird. Eine Portion bildet mit Kakao den schokoladigen Teil des Teigs.



Für ca. 24 Cupcakes:

300g Kirschen (aus dem Glas oder tiefgekühlt)
200g Butter, Zimmertemperatur
200g Zucker
1 Fläschen Buttervanille Aroma
1 Prise Salz
6 Eier, Zimmertemperatur
300g Mehl
2 TL Backpulver
1 TL Kakao

Die Kirschen abtropfen oder auftauen lassen.
24 Kirschen für die Deko aufheben, der Rest kommt in die Cupcakes hinein.

Die Butter mit dem Zucker, dem Aroma und dem Salz schaumig rühren. Dann die Eier, Stück für Stück unterschlagen. Zuletzt das Mehl mit dem Backpulver mischen und EL-weise zur Butter-Eimasse zufügen und gründlich verrühren.

24 Muffinförmchen mit je 1 EL Teig so füllen, dass nur die halbe Seite der Förmchenböden mit Teig bedeckt ist. In den restlichen Teig den Kakao mischen und gut vermengen. Nun je 1 weiteren EL Kakao-Teig auf die leergebliebene Seite des Förmchenbodens geben. In die Mitte jedes Cupcakes 1 bis 2 Kirschen drücken.  Das Ergebnis nach dem Backen sollte dann etwa so aussehen:

 

In meinem Backofen backen die Cupcakes bei 180°C Ober-und Unterhitze 18 Minuten. Da jeder Ofen anders ist, empfiehlt es sich mit einem Stäbchen die Backzeit zu kontrollieren. Nachdem Backen die Cupcakes zum Abkühlen auf ein Gitter stellen.


Zum Aufspritzen der Creme habe ich eine Rosetten Tülle benutzt und die beiseite gestellten Kirschen dekorativ darauf gelegt.