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Sonntag, 27. November 2011

Früchtebrot zum Advent

Endlich ist es wieder soweit, überall kommen uns die leckeren Düfte von Zimt, Sternanis, Marzipan und Co. entgegen. Es weihnachtet wieder.


Dieses Früchtebrot ist zwar eine Kalorienbombe, aber wer zählt auf diesem Blog schon Kalorien ;-)

Im Internet gibt es sehr viele Rezepte für Früchtebrot, man braucht nur die Suchfunktion zu bemühen. Mein Rezept ist ein bisschen zusammengebastelt und basiert auf meinem viel erprobten Hefeteigrezept, welches ich einfach um die weiteren Zutaten erweitert habe.


Das Früchtebrot geht trotz der Hefe nicht allzu sehr auf, schmeckt dafür wunderbar saftig. Das Rezept reicht für eine Kastenform oder für 18 Muffinförmchen. Ich habe meine Silikonmuffinformen mit Rosen- und Margeritenform dazu benutzt.

250ml lauwarme Milch
100g weiche Butter
500g Mehl
1 Ei
1 Päckchen Trockenhefe
1 Tl Zucker
1 Prise Salz

100g Marzipan
100g Walnüsse
100g Sultaninen
100g geschälte Mandeln
200g gemahlene Haselnüsse
50g Zitronat
50g Orangeat
200g Honig
etwas gemahlener Zimt
etwas gemahlener Sternanis

Die Milch zuunterst in die Rührschüssel, dann die weiche Butter, das Mehl, die Hefe, den Zucker, das Salz und zuletzt das Ei hineingeben. Mit dem Knethaken zunächst auf niedriger Stufe und dann bei mittlerer Geschwindigkeit zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Den Teig zu einem Ball formen mit etwas Mehl bestäuben und zugedeckt an einem warmen Ort ca. 20 Minuten gehen lassen.

In der Zwischenzeit das Marzipan, die Walnüsse, die geschälten Mandeln und die Sultaninen fein hacken und zusammen mit den gemahlenen Haselnüssen, dem Zitronat, dem Orangeat und dem Honig vermischen. Für den Weihnachtsduft mit dem Zimt und dem Sternanis würzen. Wenn der Teig gegangen ist, die Nuss-Honigmischung mit bemehlten Händen unterkneten. Der Teig bleibt durch das Marzipan und den Honig recht klebrig, deshalb sollte man etwas Mehl für die Hände griffbereit haben oder wie ich, die Honig-Nuss Mischung zusammen mit dem Teig in die Rührschüssel geben und die Rührmaschine für sich arbeiten lassen. :-)

Den Teig in eine Kastenform oder in Muffinförmchen geben und bei 180° Umluft, je nach Backform und Backofen ca. 20 bis 40 Minuten backen.



Das Früchtebrot und der eigens dazu selbstgemachte Kinderpunsch sind zum adventlichen Brunch einfach super lecker. Durch die reichhaltigen Zutaten ersetzt das Früchtebrot für uns heute das Abendessen. ;-)
Ich wünsche allen noch einen schönen ersten Advent.


Freitag, 4. November 2011

Zwischenstand: Rosengestecke aus Blütenpaste für eine Geburtstagstorte

Demnächst steht der Geburtstag meines Mannes an. Für diese Gelegenheit wollte ich endlich ein schönes Rosengesteck aus Blütenpaste modellieren. 

Die Blütenpaste habe ich schon Wochen vorher vorbereitet und im Kühlschrank gelagert. Da Blütenpaste im Kühlschrank recht fest wird, nehme ich sie ein paar Stunden vor dem Modellieren aus dem Kühlschrank und knete sie mit leicht gefetteten Händen geschmeidig. Dann forme ich walnussgroße Bällchen und lege diese in einen Gefrierbeutel und zusätzlich in eine luftdichte Box. Ist man dann am Modellieren, hat man die Blütenpaste handlich portioniert und muß nicht jedesmal die gesamte Blütenpaste aus dem Kühlschrank nehmen.

Die Rosen sind alle auf Draht gearbeitet. Zunächst habe ich meinen 5-Petal Ausstecher benutzt. Das Ergebnis fand ich jedoch nicht so überzeugend.


Das Ergebnis mit den Kreisausstechern, entsprach eher meinen Vorstellungen. Einmal angefangen, konnte ich dann gar nicht mehr aufhören :-) und habe eine Rose nach der anderen modelliert.



Farblich habe ich auch gleich mehrere Methoden ausprobiert. Bei der großen Rose habe ich eine Technik ausprobiert, die ich im Internet gesehen habe. Dabei mischt man Glanzpuder mit Alkohol. Da ich keinen Alkohol verwende, habe ich einen Teil Glanzpuder mit 1/2 Teil Farbpaste in einem helleren Ton und 1/2 Teil Wasser gemischt. Das Ergebnis sah wie ein "Metallic-Lack" aus. Um die Farbe dann sauber und gleichmäßig am Rand der Blütenblätter zu verteilen braucht es enorm ruhige Hände. Da muss ich wohl noch etwas üben ;-).  Mein Mann meinte, ich hätte die Rose reinweiß lassen sollen.Was meint Ihr?



Einen Teil Blütenpaste habe ich mit Rosafarbpaste eingefärbt und damit den Kern dieser Rose geformt, dann habe ich für jede neue Reihe Blütenblätter etwas weiße Blütenpaste untergeknetet. 
 


Diese zwei Rosen habe ich aus weißer Blütenpaste geformt und dann an den Rändern mit Schimmerfarben abgepudert.



Das Binden der Gestecke hat sich als ziemlich verzwickt erwiesen. Die Blüten und Blätter sind nach dem Trocknen doch ziemlich empfindlich und man muss wirklich aufpassen, dass sie beim Binden nicht zerbrechen. 

Zwei Blüten sind mir leider doch gebrochen :-(.  




Ich war überrascht, wieviel Gewicht so eine Rose doch hat, es war recht schwierig die Rose am Gesteck zu stabilisieren. Bei meiner nächsten Bestellung werde ich wohl für die Rosen 22er Draht bestellen. Der 26er Draht den ich habe, erschien mir beim Binden der Gestecke nicht stabil genug.







Alles in allem habe ich etwa 12 Stunden -für Modellieren, Einfärben, und Bouquets Binden- für die Rosengestecke benötigt. und bin auch recht glücklich über das Ergebnis. Zwischendurch mussten die Blüten und die Farben natürlich auch trocknen. Meine Favoriten sind die abgepuderten Rosen, die farblich abgestufte Rose ist auch schön anzusehen.




Ich bin ja mal gespannt auf das Feedback auf meinen persönlichen Etappensieg beim Rosenformen ;-).