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Sonntag, 19. Juni 2011

Flip-Flops auf Hawaii

Eigentlich wollte ich für die Hawaii-Sommer-Party -die mein Arbeitskollege für unsere Niederlassung organisiert hatte- endlich mal wieder salziges Fingerfood oder eine Quiche machen.

Aber es kam alles anders: Ich sollte Kuchen mitbringen.
Dabei kamen diese Plateau-Flip-Flops zustande.


Vorbild sind meine eigenen hellblauen Plateau-Flip-Flops, die ich im Sommer sehr gerne auf der Terrasse und im Garten trage.  


Da ich die Riemchen für die Flip-Flops und die Blüten am Tag des Geschehens geformt habe, hatten diese leider nicht allzu viel Zeit um zu trocknen. Also stütze ich die Riemchen mit Küchentüchern damit sie nicht zusammenfallen.

 Die "Hawaii Party" war "die" Gelegenheit, eine seit langem vor meinem geistigen Auge herumschwirrende Idee in die Tat umzusetzen. :-)

Die Flip-Flops sind aus einem Vanille-Rührteig. Gefüllt habe ich die Flip-Flops mit Zitronenganache nach diesem Rezept:

200 g Sahne
400 g weiße Schokolade
1 Zitrone

Die Sahne aufkochen, dann die Schokolade darin schmelzen und unter Rühren abkühlen lassen. Die Zitrone schälen und entkernen dann mit dem Pürierstab glatt pürieren und durch einen Sieb in die Sahne-Schokolade Masse geben. Jetzt die Ganache Masse in einer Rührschüssel gut 10 Minuten auf mittlerer Stufe verrühren, damit diese sich gut verbindet. Die Zitronenganache über Nacht auskühlen lassen. Zum füllen, am nächsten Tag aufschlagen. Ich habe festgestellt, dass weiße Schokolade und weiße Kuvertüre nicht dieselbe Konsistenz bei einer Ganache ergeben. Tatsächlich wird Kuvertüre nach dem abkühlen fester als normale weiße Schokolade. Wenn das so ist, kann man die Ganache mit etwas weißgeschlagener Butter wieder weicher bekommen.


Damit niemand leer ausgeht, habe ich noch einen weiteren Kuchen gemacht. Ursprünglich wollte ich diesen in eine Hemden Form zurecht schneiden und dann erst mit Fondant eindecken. Aber der Verschnitt gab mir zu denken, ob dann auch genug Kuchen für alle übrig bleibt.  


Schließlich ließ ich den Kuchen in seiner ursprünglichen Form und begnügte mich damit, diesen im Hawaii-Hemden-Style zu dekorieren.


Innen ist ein Kokoskuchen gefüllt mit selbstgemachten Mangogelee, überzogen habe ich den Kuchen ganz dünn mit der Zitronenganache bevor ich ihn mit Fondant eingekleidet habe. Ich muss zugeben, dass der Kokosgeschmack vom Geschmack des Mangogelee vollkommen überdeckt wurde. Er schmeckte frisch und sommerlich leicht.


Hier das Rezept für den Kokoskuchen gebacken in einer 24er Form:

2 Eier
150 ml Öl
100 ml Milch
50 ml Kokosmilch
200 g Mehl
1 Pck Backpulver
100 g Kokosraspel
1 Prise Salz
150 g Zucker

Zuerst die flüssigen Zutaten in die Rührschüssel geben. Die trockenen Zutaten mischen und mit den flüssigen Zutaten gründlich aber nicht zu lange verrühren.
Der Kuchen wird im vorgeheizten Ofen bei 180 ° Grad auf der mittleren Schiene 35 bis 45 (je nach Ofen) Minuten gebacken. Nachdem Backen den Kuchen erst 10 Minuten auskühlen lassen, dann aus der Form nehmen und auf einem Gitter vollständig auskühlen lassen.

Für die Vanille Version dieses Rührkuchens, einfach die Kokosmilch durch Milch ersetzen und statt der Kokosraspel, Vanille Aroma in den Teig geben. 


Montag, 13. Juni 2011

Last Minute backen für den Mädels Abend oder Handtaschen Torte mit passendem Make up

Ich weiß, ich weiß... es ist ein Klischee, dass beim Mädels Abend nur über Lippenstift, Lidschatten, Eyeliner, Nagellack, Schmuck und Modetrends gesprochen wird...
Der Mädelsabend bei Julia am Donnerstag fiel auf das Finale einer bekannten Model Sendung. Also fand ich, dass es Zeit für eine -zum Anlass passende- Handtaschen-Torte mitsamt obligatorischem Inhalt war.
Da ich das Projekt last Minute gestartet habe, hatte ich kaum Zeit die Torte vorzubereiten. Lediglich die kleinen Schminkutensilien und den Perlenschmuck hatte ich bereits am Abend zuvor vorbereitet.


 Meinem Sohn gilt hier ein unendliches Dankeschön, denn er hat mir beim Modellieren geholfen und die wundervollen Schimmerfarben aufgetragen, durch die Lippenstift, Lidschatten und Co. so "echt" wirken.


Ich bewundere ihn für seine Kreativität und für die Geduld, die er bei all meinen Anweisungen hatte :-).


Die Torte selber ist ein schneller Vanillebiskuit, das Rezept dazu findet sich in den Kommentaren der Hello Kitty Torte.

Gefüllt habe ich die Torte mit einer lecker-leichten Sahne-Frischkäse-Kirsch Creme.

400g Sahne
250g Frischkäse
100g samtige Kirschkonfitüre
(wer mag kann natürlich auch Konfitüre mit Stückchen nehmen)

Den Frischkäse cremig rühren, dabei die Konfitüre Eßlöffel-weise unterrühren bis die Creme homogen ist.
Sahne steifschlagen und die Frischkäsecreme vorsichtig aber gründlich unterheben.

Da die Konfitüre recht süß ist, braucht es für diese Creme keinen zusätzlichen Zucker.

Das Wunderbare an dieser Creme: Sie ist schnell gemacht und kann natürlich mit allen möglichen Konfitüren geschmacklich verändert werden. 
 

Mit der Handtasche bin ich nicht wirklich zufrieden. Die "Kroko-Struktur" ist leider nur bei genauem Hinsehen zu erkennen. Die Form der Tasche entspricht auch nicht dem von mir aufgezeichnetem Design...Es musste alles schnell gehen, es fehlte die Zeit um einen zweiten Biskuit zu backen und in die richtige Form zu schneiden. :-(

Dennoch habe ich einiges daraus gelernt. Hauptsächlich: Ein Biskuit muss definitiv vor dem "Zurechtschneiden" mindestens 24 Stunden chillen. Sonst wird aus einer an sich einfachen Torte, ein Krümeldesaster. 



Die Fotos sind leider nicht in bester Qualität, da die Akkus meiner Kodak leider den Geist aufgegeben haben. Julia hat noch einige Fotos gemacht, wenn sich dabei schöne Detailsansichten der Torte finden, werde ich den Artikel natürlich ergänzen.

Posted by Picasa