Das Wichtigste war zunächst an das richtige Rezept zu kommen. Im Internet kursieren soviele verschiedene Rezepte, dass man doch tatsächlich die Qual der Wahl hat... Ich hielt mich also an ein Rezept mit Videoanleitung von Christophe Morel, schrieb die genauen Mengenangaben minutiös auf und notierte mir auch sämtliche Tipps die Mr. Morel von sich gab...
Am Schwierigsten für mich war tatsächlich nicht die Mengenangaben einzuhalten, es war das Sieben der Mandeln... Entweder hatte ich meine Mandeln schon zu fein gemahlen, so dass diese schon am Sieb klebten oder aber mein Sieb ist einfach zu fein, ich weiß es nicht... In jedem Fall dauerte das Sieben der Mandeln im Vergleich zum Video bei mir gefühlte Ewigkeiten... Dennoch ließ ich mich nicht entmutigen. Ich hielt mich weiterhin an die Tipps, bis zu dem Moment als ich den Teig in eine Spritztüte füllte und feststellte, wie schwer es doch sein kann, mit einer runden Tülle gleichmäßige runde Kreise mit einem Durchmesser von ca. 3cm auf ein Backblech zu bekommen... Zum Schluß war der Teig durch meine wärmenden Hände die den Spritzbeutel hielten, beinahe flüssig und floh -ohne jegliche Hilfe meinerseits- aus der Tülle auf das Backpapier... leider nicht annähernd kreisförmig... Zumindest 40 der von mir aufgespritzten Kreise konnte man als solche durchgehen lassen. :) Der Teig reichte bei mir für etwa 54 Kreise (die zugegeben nicht alle ganz so rund waren, wie sie hätten sein sollen... ;) )
Einmal aufs Backpapier gebracht ließ ich die Macarons nun gut 45 Minuten antrocknen. Endlich war die Oberfläche so trocken, dass sie nicht mehr klebte. Nun kamen die rosa-farbenen Macarons-Anwärter in den Ofen. Bei 150 Grad ließ ich sie etwa 15 Minuten trockenbacken.
Für die Füllung hab ich Creme de Caramel au beurre salé hergestellt. Das Rezept kann man hier nachlesen. Ich habe das Rezept nicht genau befolgt, da ich Zucker für Caramel immer gemeinsam mit der Butter schmelze und dann die Creme Fraiche zufüge... Das ist für mich einfacher, da der Zucker dann nicht krümmelig wird oder gar verbrennt.
Einige Macarons hab ich mit der Alpia Erdbeer Mascarpone Ganache gefüllt, da mein Mann den Caramel für zu süß empfand und die Ganache bevorzugte...
Ich freue mich auf die Gelegenheit diese Macarons wieder zu machen. Vielleicht probiere ich beim nächsten Mal statt Mandeln, Pistazien oder Haselnüsse... Auch farblich werde ich mich etwas mehr austoben...
Und, hast du schon Macarons mit Pistazien oder Haselnüssen statt mit Mandeln gemacht? Wie sind deine Erfahrungen dazu?
AntwortenLöschenToller beitrag übrigens. Ich bin seit Tagen im Macaronsfieber und kanns kaum erwarten, es endlich mal selbst zu probieren.
Hallo Littlejamie,
AntwortenLöschendie Pistazien Macarons habe ich kurz nach diesem Beitrag gemacht. Ich wollte nur nicht in so kurzen Abständen zu ähnliche Themen bringen, deshalb hab ich hier noch nichts dazu geschrieben.
Die Pistazien Macarons sind super lecker, farblich bleiben die kleinen Leckereien aber bei einem Pastellgrün. Geschmacklich kaum zu übertreffen. Jedoch müssen die Pistazien super fein gemahlen und gründlich durch einen Sieb gestrichen werden. Sonst bilden sich Klumpen. Die Macarons mit Haselnüssen sind leider zu dunkel geraten, das liegt wohl mitunter an den Haselnüssen, zudem sind sie etwas zerlaufen obwohl ich mich strikt ans Rezept gehalten habe. Die Pistazien Macarons sind zwar auch ein bisschen schief geraten, aber das lag mehr an mir bzw. meinem Backblech. Bei den Haselnuss Macarons spielt wohl der hohe Fettanteil in den Nüssen eine große Rolle... hab ich mir zumindest sagen lassen.
Mein Favorit sind und bleiben aber die Mandel Macarons :-)
Vielen Dank für deine Interesse und die lieben Worte. Viel Spaß beim "Macaronen" :-)