Vor einiger Zeit, habe ich bei einem großen Drogeriemarkt Schablonen entdeckt, von denen ich mir gut vorstellen konnte, sie für die Tortendekoration zu verwenden. Anders als bei den Torten-Zubehör-Shops waren die Schablonen hier recht günstig und die Motive sehr vielseitig.
Während der Weihnachtsferien hatte ich endlich die Gelegenheit, eine kleine Torte damit zu verzieren. Diesen ersten Schablonierversuch will ich euch auf keinen Fall vorenthalten.
Für die Torte habe ich -passend zum Anlass- einen saftigen Marzipanrührteig nach diesem Rezept gebacken:
200g weiche Margarine
100g Zucker
1 Pck Vanillezucker
200g Marzipan, kleingehackt
4 Eier
250g Mehl
75g Speisestärke
1TL Backpulver
etwas Bittermandelöl
4-5 EL Milch
Die Zutaten sollte möglichst Zimmertemperatur haben, damit sie leichter zu verarbeiten sind.
Zunächst eine 24er Form fetten und am Rand mit Backpapier so auskleiden, dass das Backpapier 3-4cm über dem Rand der Springform herausragt.
Die Margarine mit dem Zucker und der Vanille in der Küchenmaschine auf höchster Stufe geschmeidig rühren, dann das Marzipan zufügen und verrühren. Die Eier nach und nach je eine halbe Minute unterschlagen. Zuletzt das Mehl, die Stärke und das Backpulver mischen und eßlöffelweise unter die Marzipanmasse ziehen. Für ein intensives Aroma mit einigen Tropfen Bittermandelöl würzen und mit der Milch so rühren, das die Mischung geschmeidig vom Löffel rutscht. Den Teig in eine 24er Form füllen und bei 170°Grad Ober- und Unterhitze etwa 50min backen.
Gefüllt habe ich die Torte mit Trauben-Zimt-Gelee und einer Nougatganache. Alles in Allem schmeckte die Torte wirklich seeeehr weihnachtlich :-)
Nachdem ich die Torte mit Fondant eingekleidet hatte, konnte ich endlich die Schablone ausprobieren. Dazu habe ich rotes Farbpulver mit einigen Tropfen Wasser verrührt. Eigentlich verwendet man für Malereien auf Fondant, Farbpaste die man mit Alkohol verdünnt, ich verwende jedoch kein Alkohol, daher musste ich auf diese Variante ausweichen.
Meine Wahl fiel auf ein Muster, dass dem Weihnachtsstern sehr ähnelt. Die Schablone vorsichtig auf dem Fondant plaziert, fing ich an mit einem dünnen Pinsel die Farbe in den Ausschnitten zu verteilen.
Die Herausforderung ist es, die Hand wirklich ruhig zu halten und nicht zu verrutschen, damit die Farbe nicht verschmiert. Leider konnte ich das noch nicht ganz vermeiden :/
Dennoch muss ich sagen, für einen ersten Versuch bin ich von der Schabloniertechnik sehr angetan. Es wird bestimmt nicht bei diesem einen Versuch bleiben :-)
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